Die Idee der Städtepartnerschaft in Israel des Landtagsabgeordneten Jörg Geerlings, die durch Bürgermeister Reiner Breuer aufgegriffen wurde muss in den Augen der Jungen Union (JU) ausgeweitet werden. Bürgermeister Breuer stellt sich eine weitere Städtepartnerschaft vor, welche in den Augen der Jungen Union zu kurz gefasst ist.

Jean Heidbüchel

„Es reicht nicht aus einen Vertrag aufzusetzen, ein Foto bei der Unterzeichnung aufzunehmen und jedes Jahr symbolpolitisch mit einer städtischen Delegation in die Partnerstadt zu reisen“, so der Vorsitzende der Jungen Union Jean Heidbüchel. Die JU wünscht sich einen engeren Austausch in Kultur und Sport in den verschiedenen Städten . Bei einer lebendigen Städtepartnerschaft ist es von Nöten nicht nur Erwachsene einzubinden sondern auch Jugendliche aus den verschiedenen Städten an dieser Partnerschaft teilhaben zu lassen.

Björn Tuschen

„Eine Städtepartnerschaft lebt vom Austausch der verschiedenen Kulturen. Positive Beispiele hierfür können Schüleraustausche und Klassenfahrten, die vom Land gefördert werden , oder auch Sportveranstaltungen sowie kulturelle Aktivitäten sein.“, so der stellv. JU-Vorsitzende Björn Tuschen. Heidbüchel stellt abschließend fest, dass „nicht nur der Hauptausschuss und Rat eingebunden werden sollten, sondern auch der Jugendhilfeausschuss, Kulturausschuss, Sportausschuss, verschiedene Vereine, Sportvereine und Institutionen eine wichtige Rolle für einen Austausch einnehmen sollten.“ Ein pressewirksamer Schnellschuss durch den Bürgermeister ist in den Augen der JU indes zu kurz gedacht und wird dem Anliegen nicht gerecht.